Tag 2 – Die ersten Wettfahrten bei Wind und Welle – SOC24

Sonntag – 7:00 – Eine steife Brise fegt über Helgoland und weckt allmählich jeden aus dem Schlaf, der nicht schon vom Klappern und Rascheln der Zelte wach geworden ist. Heute ist die Stimmung anders, für manche geht es zum ersten Mal raus aufs offene Meer…

Um 7.30 Uhr gibt es das erste gemeinsame Frühstück auf Helgoland. Verschiedenste Brötchensorten und eine abwechslungsreiche Auswahl an Belag lassen fast keine Wünsche übrig. Auch Kaffee gibt es für die BetreuerInnen in rauen Mengen.

Nach dem Frühstück trafen sich alle Begleitbootfahrenden zum obligatorischen Sicherheits-Meeting. Da es für einige (auch uns) das erste Mal nicht nur auf Helgoland, sondern auch auf der Nordsee war, wurde sich genug Zeit genommen, um die verschiedenen Aspekte des Sicherheitskonzeptes zu erklären.

Dankenswerterweise wurde der erste Start auf 12 Uhr verschoben, somit blieb nach der Steuerleutebesprechung genug Zeit in Ruhe die Boote aufzubauen und sich auf den ersten Tag bei immerhin 14 bis 15 Knoten und 1,5m Welle vorzubereiten. Trockenanzug war Pflicht, sowie genug zu Essen und zu Trinken, denn die kommenden Stunden sollten durchaus kräftezehrend sein.

Gegen 10.30 Uhr starteten alle Boote gleichzeitig vom Strand in die Nordsee, nachdem vom Beachmaster der Strand freigegeben wurde. SO wurde sichergestellt, dass alle Boote die erforderliche Sicherheitsausrüstung haben, bevor sie raussegeln. Nach den ersten Metern aus der Hafeneinfahrt, merkten die ersten (vor allem Opti B SeglerInnen) wie wackelig es auf so einem Optimisten bei Welle und achterlichem Wind sein kann und es kam zu den ersten Kenterungen.

Am Wettfahrtgebiet angekommen gehen pünktlich um 12 Uhr die ersten Starts los. Allerdings ist es schwierig die Strömung vor Helgoland richtig einzuschätzen, wenn zeitgleich ordentlich Welle steht und der Wind bläst. So mussten einige Starts wiederholt werden, doch es konnten alle drei geplanten Rennen erfolgreich beendet werden. Gegen 16 Uhr waren wir wieder im Hafen und konnten den restlichen Tag nutzen, um uns etwas zu erholen und die Insel zu erkunden. Um 19 Uhr gab es dann Abendessen für alle und gegen 22.30 Uhr waren alle in ihren Zelten.

Tag 1 – Wassereinbruch auf der Björn M – SOC24

Samstag 7:30 – Ein Traktor rollt durch Krummendeich, ach nein, es ist ein Opel Insignia. In diesem sitzen mittlerweile vier junge Männer, die ihrem Ziel, die Insel Helgoland, immer näher kommen …

Wir erreichen den Hafen in Cuxhaven pünktlich und laden unser Gepäck in den Container. Um 10 Uhr legt die MS Helgoland mit uns an Bord ab, nach guten Zwei Stunden erreichen wir unser Ziel, die Insel Helgoland. Mit einer Horde Tagestouristen im Schlepptau machen wir uns auf den Weg, unsere Bootstrailer zu suchen, die wir am vorherigen Abend in die Hände der Verladecrew gegeben haben.

Auf dem „Zeltplatz“ erreichen uns Gerüchte über einen Wassereinbruch auf einem der Transportschiffe, die unsere Trailer geladen haben. Wenig später läuft das erste der beiden Schiffe im Hafen ein, etwas tiefergelegt und am falschen Pier. Zügig beginnt das Entladen mittels Mobilkran und einer Menge ehrenamtlicher Helfer.

Sobald alle Optis abgeladen sind, werden auch die Schlauchboote ins Wasser gekrant. Wir haben einen Liegeplatz im Nordosthafen gefunden und konnten dann auch endlich unsere Zelte auf der hiesigen Gemeindewiese aufbauen (Diese lagen während der Überfahrt im Schlauchboot).

Alle Optis stehen gut sichtbar auf der Hauptpromenade, direkt nebenan ist das Race Village auf der Landungsbrücke. Hier fand um 19:30 Uhr die feierliche Eröffnung der Regatta statt, im Anschluss gab es Gegrilltes für alle.

Über Umwege haben wir auch noch einen Ort zum Duschen gefunden und konnten somit gegen 23 Uhr erfrischt und sauber in unsere Zelte fallen. – Gute Nacht –

Tag 0 – Alles auf Anfang – SOC24

Freitag 8:30 irgendwo im Südosten von Berlin (SGW) – Drei junge Männer voller Tatendrang breiten sich auf eine Reise vor. Ihr ambitioniertes Ziel: Helgoland. Doch auf dem Weg sollen einige Unwegbarkeiten auf sie warten…

Es beginnt planmäßig, das Schlauchboot ist schon verladen, das Material verstaut und der Trailer hat frischen TÜV. Nur noch die Optis aufladen und dann kann es losgehen. Pünktlich um 10 Uhr machen wir auf den Weg in Richtung Cuxhaven, wo unser Trailer auf das Frachtschiff verladen werden soll. Geplante Ankunftszeit: 17 Uhr.

Die ersten Kilometer laufen Reibungslos, bis auf Höhe Ziesar auf der A2 ein lautes Poltern gepaart mit der Motorkontrolleuchte unsere Fahrt fürs erste zum Stillstand bringt. Ein paar erfolglose Startversuche später finden wir uns auf dem Standstreifen wieder und fangen an zu telefonieren. ADAC, Eltern und unser fehlendes Teammitglied (noch im Urlaub) werden kontaktiert, um die weitere Logistik zu klären. 1,5 Stunden später trifft der ADAC Abschleppwagen ein, wenig später auch unser Rücktransport nach Berlin.

Um 16 Uhr finden wir uns an unserem Startpunkt in der SGW wieder. Jetzt darf der zweite Opel Insignia zeigen, was in ihm steckt. Also wieder auf die Autobahn, um 17:30 (wir erinnern uns an die geplante Ankunftszeit) koppeln wir unseren Trailer auf dem ADAC-Hof in Ziesar wieder an und sehen, dass noch etwa 5,5 Stunden Fahrt vor uns liegen. Ohne weitere Zwischenfälle erreichen wir um 23 Uhr das sehr freundliche Verladeteam in Cuxhaven und geben unseren Trailer endlich ab. Nun müssen wir nur noch 45min auf dunklen Landstraßen zu unserer Ferienwohnung fahren, in der Boris, Katrin und Max schon gemütlich schlafend auf uns warten.

Unser Ziel, in Cuxhaven und unserer Unterkunft noch am selben Tag anzukommen, erreichen wir mit einer Punktlandung und fallen um 23:59 Uhr sehr erschöpft ins Bett, bis am nächsten Morgen um 7 Uhr der Wecker klingelt.
– Gute Nacht –

Unsere Optis beim Spandauer Opti Cup

Um vor dem Sommerloch noch an einer Regatta teilnehmen zu können sind wir mit unserer Opti-A Gruppe zur Havel gefahren. Ausgerichtet wurde die Regatta von SpYC, um näher am Wettfahrtgebiet zu sein durften wir freundlicherweise auf dem Gelände des BYC unterkommen.

Bei besten Bedingungen (30°C, 15-20kn) haben unsere Jungs sich im überschaubaren Feld von 31 Optis trotz Wespenangriffen und pendelnden Winden ganz gut geschlagen und einen 24. und einen 28. Platz erreicht. Ergebnisse

Fabi und Ravi

Opti-Pfingst-Festival beim PYC

Nach einem 4-tägigen Trainingslager zu Himmelfahrt bei der TSG, stand die erste Opti-A Regatta für Max und Konrad beim Potsdamer Yachtclub auf der Havel an. An drei Tagen waren bis zu 8 Rennen geplant, die leider duch den „Pfingst-Festival“-Fluch nicht zustande kamen. Uns wurde gesagt, dass bisher bei jedem Pfingst-Festival an mindestens einem Tag kein oder nur schlechter Wind zum Segeln war.

Am Ende konnten immerhin 4 Rennen gefahren werden und unsere Jungs ihre ersten Erfahrungen in einem Opti-A-Feld sammeln.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Fabi und Ravi

Boddenpokal in Greifswald

Gemeinsam mit unseren 420ern sind wir Anfang Mai nach Greifswald zum Boddenpokal gefahren. Dort erwarteten uns zwei spannende Tage mit insgesamt 6 Rennen. Unterkunft fanden wir, wie bereits in den vergangenen Jahren, in der Jugendherberge Majuwi. Dort werden wir auch im Sommer unser Trainingslager verbringen.

Da unsere Opti-Jungs nach dieser Regatta nach Opti-A umsteigen werden, war dies also der Abschluss ihrer Opti-B-Zeit. Diese haben sie sich selbst versüßt, indem sie beide eine Top 10-Platzierung erreichen konnten. Dabei wurden in einzelnen Wettfahrten sogar Podiumsplätze ersegelt.
Wir freuen uns sehr sie in der Zukunft in Opti A weiter zu begleiten.

Hier geht es zu den weiteren Ergebnissen.

Fabi und Ravi

Kinder- und Jugendregatta in Potsdam

Ende April machten sich unsere Opti B-Jungs zur Kinder- und Jugendregatta des Potsdamer Seglervereins auf und erlebten dort eine solide organisierte Regatta an der wir seit einigen Jahren gerne teilnehmen. Nicht nur für die Wettfahrtleitung waren die Bedingungen schwierig, auch die SportlerInnen hatten ihre Schwierigkeiten bei drehenden Winden immer die besten Entscheidungen zu treffen.

Nach immerhin 5 Rennen konnten sich unsere Sportler über zwei Top 15 Platzierungen freuen, die sie sich fleißig erkämpft haben, waren doch immerhin 55 Boote bei den Opti Bs am Start.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Fabi und Ravi

Die Regattasasion geht los

Gleichzeitig zum Ansegeln hat unsere Opti-B Gruppe an ihrer ersten Regatta der Saison teilgenommen. Beim Rahsdorfer-Opti-Pokal ging es zusammen mit ca. 140 Optiseglern auf den Müggelsee.

Passend zum April war jedes erdenkliche Wetter zu erleben, von Sonnenschein über Regen bis zu mehrfachem Hagel – dabei war aber immer ausreichend Wind. Am Sonntag waren Morgens die Schoten gefroren und es wurde Eis gepützt aber das hat unsere Segler nicht davon abgehalten erfolgreich in die Saison zu starten und ihre Leistungen vom Vortag noch etwas zu verbessern. Insgesamt haben wir den 25. und 35. Platz von 58 Opti-Bs erreicht.
Ergebnisse

Wir freuen uns auf eine hoffentlich weiterhin erfolgreiche Saison mit etwas weniger Bedarf für Skihandschuhe und Eiskratzer.

Seglerhauspreis 2023 – BJM (420er)

Am letzten Wochenende sind wir in kleiner Mannschaft zum Seglerhauspreis an den Wannsee gefahren. Hier traten über 110 Boote in fünf verschiedenen Klassen an. Samstag sind wir bei wechselnden Bedingungen in den Wettfahrttag gestartet. Es war von keinem Wind bis zum Trapez-Wind alles dabei. Das Programm am Samstag war sehr straff, da am Sonntag kein Wind vorhergesagt war. Es wurden 4 Wettfahrten durchgeführt. In diesen haben wir gemerkt wie hoch die Leistungsqualität bei solch einem Wettkampf ist. Wir haben getan was wir konnten, doch bei einem solch starken Feld und auch einem ziemlich kompliziertem Revier, waren wir sehr herausgefordert.

Am Sonntag hat sich bei bestem Sonnenschein die Wettervorhersage bestätigt. Der Wannsee war spiegelglatt. Das hieß es ging ans warten. Doch mit der Zeit wurden es immer weniger stehende Masten auf dem Gelände des VSAW`s, somit war das Ende dieser Veranstaltung besiegelt.

In ganzen war es aber trotzdem eine gelungene Veranstaltung bei gutem Wetter. Rasmus und Carlo haben einen hervorragenden 4. Platz ersegelt und bei mir und Svenja wurde es leider nur ein 23. Platz.

Niklas, 420er GER 55629

Ergebnisse

Spandauer Eiscup 2023 (420er)

Letztes Wochenende ( 2.9.-3.9.) segelten wir auf der Havel nah des Wannsees. Mit „wir“ meine ich Neo, Jannek, Carlo und mich (Rasmus) plus unser Spezialteam Mathilda und Niels (beides Schotten, nicht das beste aber definitiv das lustigste Team auf dem gesamten Revier), natürlich nicht zu vergessen: Denes als Trainer.

Nachdem wir Freitag noch alle Boote auf unsere Hänger verladen haben ging es Samstag in der Früh los. Trotzdem trafen wir uns erst eine halbe Stunde später da voraussichtlich  wenig Wind werden sollte. Als wir ankamen, bauten wir so schnell wie möglich auf und waren natürlich pünktlich am Startschiff. Da wie erwartet trotzdem kaum Wind war, sah das ruhige Wasser ein bisschen sehr grün aus.

Wir mussten genauso wie die Wettfahrtleitung feststellen, dass wenn Wind da war, dieser sehr viel gedreht hat und so hatten wir alle viel Mühe, aber trotzdem Spaß (außer die Wettfahrtleitung, die hatte keinen) und sind so gut es geht den Kurs gesegelt. Nach diesem ersten Tag waren wir alle recht geschafft. Manche sind nach Hause gefahren und haben nichts mehr gemacht und andere waren noch auf Geburtstagen oder Dorffesten.

Nächsten Morgen hatten wir deutlich mehr Zeit und waren generell sehr gut vorbereitet auf den Tag was auch unsere sehr gut vorbereiteten Fresstonnen zeigen. Die ersten Wettfahrten liefen liefen bei uns allen nicht so gut, jedoch konnten Carlo und ich die letzte Wettfahrt noch mit einem 3. Platzt beenden. An Land gab es, nachdem wir unsere Boote abgebaut hatten, Siegerehrung und sehr viel zu Essen und am Ende noch Eis für alle.

Rasmus, GER 56711

Ergebnisse