Beste Laune trotz durchwachsener Bedingungen in Schwerin

Am Freitag, den 21.10.2022 starteten wir mit 2 unserer Opti-B Segler, begleitet von Ravi und Fabi, zum Herbstpokal nach Schwerin. Diese Regatta ist nicht nur die Letzte für diese Saison, sondern ebenfalls die erste internationale Regatta, an denen die Beiden teilgenommen haben. Neben vielen deutschen Booten waren ebenfalls Dänen und Polen mit dabei.

Voller Euphorie luden wir bei eintretender Dunkelheit die Boote ab und mussten feststellen, dass die Opti-Wiese bei ca. 230 Optis am Start doch recht schnell voll wird.

Am Samstag wurde unsere Freude endlich aufs Wasser zu dürfen doch erstmal von Nebel und wenig Wind gebremst, sodass wir schließlich erst gegen 14 Uhr den ersten Start hatten. Bis 17.30 Uhr waren wir auf dem Wasser und haben 3 Wettfahrten geschafft, bei denen sogar ein 28. Platz von 110 Startern ersegelt wurde.

Der Sonntag startete wie der Samstag mit Nebel und Startverschiebung. Letztendlich haben wir noch eine Wettfahrt geschafft, konnten uns aber leider nicht deutlich verbessern. Wieder an Land angekommen begann die herausfordernde Aufgabe, die Boote wieder auf dem Trailer zu verstauen und dabei möglichst nichts zu vergessen. Um 17 Uhr verabschiedeten wir uns von Schwerin und waren auf dem Heimweg. Um 20.30 Uhr kamen wir in der SGW an, luden schnell ab und erklärten dieses Ereignisreiche Wochenende für beendet.

Am Ende hatten wir, sowohl die Trainer als auch die Aktiven, ein superschönes Wochenende mit guten Ergebnissen (71. & 101./110). Jetzt heißt es allerdings für den Winter, neue Kräfte zu sammeln und sich auf das nächste Jahr vorzubereiten

Interssierte können sich auch die Berichterstattung des NDR zum Wochenende unter https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Warten-auf-den-Wind-Herbstpokal-auf-dem-Schweriner-See,nordmagazin101072.html angucken

Ravi & Fabi

Trainingslager Greifswald 2022

Auch dieses Jahr war es wieder so weit und wir sind in der letzten Sommerferienwoche ins Segeltrainingslager an den Greifswalder Bodden gefahren. Am Tag vor der Abfahrt haben wir uns getroffen, alle Boote fertig abgebaut, verladen und alles weitere Wichtige zusammengepackt. Am Samstag um 10 haben wir dann alle Boote an die Autos gehängt und es ging los. Kaum da haben wir sofort begonnen alles aufzubauen und uns einzurichten. Insgesamt waren wir 13 Optis, 8 ½ 420er und 7 TrainerInnen aus mehreren Vereinen: SGW, TSG, YCW und DJC. Organisiert wurde das Trainingslager wie immer von der SGW. Wir waren bei den 420ern eine wirklich große Trainingsgruppen und auch gut durchmischt, mit unterschiedlichen Leistungsniveaus. So konnte man gegenseitig gut voneinander lernen und hatte auch die Möglichkeit, die eine oder andere Wettfahrt mit etwas größerem Startfeld gegeneinander zu fahren.

Die Optis wurden in drei Gruppen unterteilt und von Maxi, Fabi, Tina, Ravi und Marco betreut. Bei den Größeren ging es eher um den Feinschliff der Manöver und Taktik, bei den Jüngeren beschäftigte man sich eher mit Bootsgefühl und damit, einen groben Überblick über das Wasser und den Wind zu bekommen.

Die 420er waren lose in 2 Gruppen unterteilt. Die neueren Teams, wurden von Ilka betreut. Ilka kam nur für das Segeltrainingslager die über 1000 Kilometer vom Bodensee hochgefahren und ist sogar mit Partner Fabi und Baby Linus gekommen. Die größere Gruppe der Fortgeschrittenen wurde von Denes betreut.

Der Tag war wie auch in den letzten Jahren sehr eng durchgeplant. Morgens konnte wer wollte schon vor dem Frühstück Frühsport, wie zum Beispiel Yoga machen oder Joggen, die meisten haben jedoch lieber etwas länger geschlafen. Nach dem Frühstück mussten wir uns alle beeilen schnell die Boote rausfahrfertig zu machen und uns umzuziehen, um so viel Zeit wie möglich auf dem Wasser verbringen zu können. Nach einer kurzen Besprechung ging es dann aufs Wasser. Je nach Training ist man dann etwas näher am Hafen geblieben oder auch mal weiter rausgefahren, wo der Wind und die Wellen stärker waren. Den Großteil der Woche hatten wir großes Glück mit dem Wind. Wir haben auf dem Wasser Manöver und Starts geübt, viele neue Techniken gelernt, konnten bei kleinen Wettfahrten unser neues Wissen anwenden und auch unsere Taktik mit Gegnern erproben. Als etwas mehr Wind war, sind wir aber auch mal nur so aus Spaß eine längere Strecke nach draußen gefahren und konnten auch mal einfach das Schnellfahren genießen.

An den letzten beiden Tagen der Woche sind die 420er und Optis Wettfahrten gefahren, um das gegenseitige Können zu testen und alles neu Gelernte noch einmal anzuwenden. Wenn der Wind einmal nicht mitgespielt hat, haben wir die Zeit auch immer gut genutzt, entweder für Trockenübungen an Land oder auch für die eine oder andere Theorieeinheit (zum Beispiel das Wiederholen des gesamten Flaggenalphabets).

Mittags fuhren wir für eine kurze Mittagspause immer rein, wo wir unsere Lunchpakete essen und uns kurz ausruhen konnten. Wer Lust hatte konnte, sich auch das ein oder andere frische Fischbrötchen oder ein Eis holen. Ausgeruht hat sich in diesem Trainingslager jedoch niemand lange und es ging noch für eine Nachmittagseinheit raus. Abends hieß es dann schnell Boote fertig machen und gründlich duschen, da das Bodden-Wasser leider mit Blaualgen belastet war. Nach dem Abendessen gab es meist eine kleine Boots-Bastel- und Reparatureinheit und anschließend haben wir uns getroffen, um gemeinsam den Tag auszuwerten. Dazu haben die Trainer teilweise Fotos und Videoaufnahmen vom Training gemacht und so konnten wir daran sehr gut die Besprechung machen. Diese Auswertung wurde teilweise so gründlich, dass wir auch mal bis 21 Uhr noch dort saßen. Auch wenn es etwas anstrengend war, war es aber superwichtig, hilfreich und man hat sehr viel dabei gelernt.

Zwischenzeitlich bekamen wir auch Besuch von Tony, Isy und Baby Finja aus der SGW, welche während ihres mehrwöchigen Segeltörns einen Zwischenstopp bei uns gemacht haben.

Am vorletzten Tag gab es wie immer eine Trainerwettfahrt wo wir unsere Trainer mal etwas herumscheuchen können, so wie sie es auch immer mit uns machen. Hierbei gab es diesmal einen Parkour mit nassen Schwämmen und anschließender Wasserbombenschlacht und eine Aerobic-Choreo, die sich die Trainer, inklusive Kostümen, ausdenken und vor der gesamten Gruppe präsentieren mussten. Wir hatten zwar nur wenig Zeit uns diese Wettfahrt auszudenken, aber trotz viel Chaos hatten alle (und hoffentlich auf die Trainer) sehr viel Spaß!

Ich persönlich finde, dass das Trainingslager wieder großartig geworden ist. Es ist einfach schön zu sehen, wie man nochmal mehr als Gemeinschaft zusammenwächst und sich auch mit anderen Vereinen enger anfreundet. Jeder hilft jedem und man hat auch wirklich das Gefühl dazu zu gehören, egal ob man erst seit ein paar Wochen segelt oder schon seit Jahren dabei ist, ob man jetzt Opti oder 420er segelt oder aus welchem Verein man kommt.

Zum Glück konnten wir die Woche mit kaum Verletzen, heilen Booten, viel Spaß und einer Unmenge an neuem Wissen und Können beenden. Ich denke mal ich kann für alle Sprechen und sagen, dass wir uns schon sehr auf das nächste gemeinsame Trainingslager freuen!

Ein großer Dank geht natürlich an alle Trainer, denn so etwas zu organisieren ist doch immer sehr kompliziert, Zeitintensiv und anstrengend. Zusätzlich machen das alle auch noch ehrenamtlich und opfern eine Woche Urlaub nur dafür, dass wir alle eine schöne Zeit haben – vielen Dank dafür!

Svenja Stefanski – 420er, SGW

Schnuppertraining am 16.09.2022

Am Freitag dem 16.09. ab 15 Uhr bieten wir ein Schnuppertraining an. Im Peter-Gast-Weg 2a könnt ihr euch unseren Verein und unser Training angucken. Ihr könnt selbst Mal ein Boot lenken und an Land ein paar Grundlagen kennenlernen die wir für das Segeln brauchen. Das Training ist für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren geplant, wichtig ist das ihr schwimmen könnt. Wir freuen uns auf euch! 

Bei Nachfragen meldet euch gerne unter jugend@sgwendenschloss.de

Förderung für Jugendraum bewilligt

Ein Antrag bei der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH über knapp 3.000,-€ zur Neugestaltung unseres Jugendraumes ist bewilligt worden!

Nachdem bereits im letzten Jahr der Aufbau eines kompletten Optis von der Knorr-Bremse übernommen wurde, freuen wir uns riesig, dass es nun unserem Jugendraum an den Kragen geht. Die Zeiten der kleinen Rümpelkammer sind damit also ein für alle Mal beendet.

Ziel ist es einen freundlichen einladenden Raum zu gestalten, in dem sich die Jugendlichen unseres Vereins auch nach dem Segelsport gerne treffen wollen. Dazu werden von der Fördersumme Polstermöbel angeschafft, Wände gestrichen und Schränke gekauft, in denen alles seinen Platz findet.

An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass es in den nächsten Wochen etwas zu Beeinträchtigungen rund um den Jugendraum kommen kann, da wir möglichst schnell mit den Arbeiten beginnen wollen.

Fabi

Ferienstart-Trainingslager bei der TSG

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien (07.07.2022) starteten einige SeglerInnen unserer Optigruppe zum Trainingslager, organisiert von der TSG. An vier Tagen trainierten 3 SportlerInnen aus unserem Verein in 2 verschiedenen Gruppen Sie wurden von Ravi und Fabi begleitet, die vor Ort gemeinsam mit weiteren Trainern die Einheiten durchführten. Gesegelt wurde auf dem Langen See und dem Seddinsee bei zunächst schwachen, die Tage aber zunehmenden Winden.
Bei größtenteils gutem Wetter wurden in den Abendstunden etliche Werwölfe gejagt und das Schlafen im Zelt hat auch keine Probleme gemacht.

Besonders stolz sind wir auf unsere SportlerInnen, die sich in diesem Trainingslager sehr stark weiterentwickeln konnten.

Voller Vorfreude blicken wir nun auf unser eigenes Trainingslager am Ende der Sommerferien in Greifswald und stecken schon Mitten in den Vorbereitungen.

Ravi und Fabi

Der schnellste Opti kommt …

… aus der SGW!

22 junge Opti-Segler/innen aus sieben Vereinen wettereiferten beim 17. Wendenkrug-Cup am 2./3. Juli 2022 in unserem Revier um den Wanderpreis für den schnellsten Opti aller Wertungsklassen. Mit Max und Konrad konnten gleich zwei junge Sportfreunde der SGW das Regattafeld anführen. Trainiert und betreut wurden die beiden Aktiven von unseren Jungendtrainer/innen Lina, Tina und Ravi, die sich ebenso sehr über den schönen Erfolg gefreut haben. An dieser Stelle ein fettes Danke an unsere Trainer/innen für die tolle Jugendarbeit. Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen hört man, die beiden Aktiven seien jetzt richtig „heiß“ auf das Trainingslager in Greifswald.

Schon wieder: Ramming durch Partyfloß

Unsere Anziehungskraft scheint ungebrochen. Unsere Steganlage wohl bald
nicht mehr.

Am 25. Mai fuhr, schon wieder, ein „führerscheinfrei führbares
motorgetriebenes Kleinfahrzeug“ in unsere Steganlage.

Gegen 19:30 Uhr passierte ein mit 12 Personen besetztes Partyfloß aus
Richtung Schmöckwitz unseren Verein. Nach lautstarken „Tommy, Tommy,
Tommy“ – Rufen krachten etwa 3 Tonnen Boot und Crew gegen unseren
Duckdalben. 11 Personen wurden Richtung Vorschiff geschleudert und
landeten übereinander auf den Decksplanken. Der Dalben legte
sich mit beachtlicher Amplitude zur Seite, hielt dank solider Bauweise
aber Stand. Nachdem das Floß wieder vom Dalben frei war, setzte der
Schiffsführer seine Fahrt unverzüglich fort, obwohl er mehrfach durch
Mitglieder, welche den gesamten Hergang beobachtet hatten, vom Land aus
zum Anhalten und Klären des Sachverhaltes aufgefordert wurde.

Fabi und Ravi nahmen die Verfolgung per Schlauchboot auf und stellten
die Flüchtigen etwa einen Kilometer weiter. Sie mussten feststellen,
dass Crew und Steuermann augenscheinlich stark alkoholisiert waren. Das
Wortgefecht konnte nicht gewonnen werden, Personalien wurden nicht
bekannt gegeben, der Vorfall abgestritten. Auch wer der Schiffsführer
war konnte/wollte nicht bekannt gegeben werden (Name: siehe oben). So
wurde telefonisch die Wasserschutzpolizei um Hilfe gebeten, welche die
Delinquenten dann an der Verleihstation in Empfang nehmen wollten. Der
Schaden am Boot war wohl nicht unerheblich.

Eine halbe Stunde früher befanden sich an der Stelle des Geschehens
Kinder und Jugendliche aus drei Trainingsgruppen beim Einlaufen in den Hafen.
Weitere Ausführungen hierzu sind wohl nicht notwendig.

Unser Duckdalben hat das Geschehen anscheinend ohne größeren Schaden
überstanden. Bollwerkprofil, doppelt verschweißt – beim Stegbau anno
2000 eine weise Entscheidung. Ohne diesen hätte es an einigen Booten
erhebliche Schäden gegeben. Und wieder einmal hatten wir großes Glück, dass keine Menschen zu Schaden kamen.

Ein großes Dankeschön an Fabi und Ravi für euren Einsatz. Es war
sicher eine besondere Herausforderung, sich mit der beschriebenen Crew
auseinanderzusetzen und dabei sachlich und zielführend zu agieren.

Beim anschließenden Betrachten der Stegecke, welche im Mai 2020 von
einem Motorboot getroffen wurde (siehe Beitrag von 13.05.2020), nachdem
besagter Duckdalben schlimmeres verhindert hatte, mussten wir feststellen, dass die gesamte Reihe Gitterrosten gut zwei Handbreit Richtung Land verschoben waren.
Das war dann wohl eine Begegnung, welche nach dem diesjährigen Abslippen
und ohne unsere Kenntnis stattfand.
Und: Nein, es fand sich hierzu auch kein Zettel im Briefkasten.

LJM Brandenburg – 420er – Platz 1 & 2

Bei der diesjährigen Brandenburger Meisterschaft im 420er konnten wir die Plätze 1 & 2 für uns verbuchen!

Bei Hack am Samstag und etwas gutmütigeren Bedingungen am Sonntag, konnte mit einem gut besetzten Feld von 23 Booten, erstmalig auf dem Wolziger See, die LJM Brandenburg ausgesegelt werden. Unsere Freunde vom SC Krüpelsee schafften es auch auf ungewohntem Gelände in Blossin eine hervorragende Regatta für uns zu organisieren.

Glückwunsch an die Sieger zum herausragenden Ergebnis!


TeilnehmerInnen: Christoph & Lina, Niels & Niklas

Betreuung: Ravi / Denes

https://www.manage2sail.com/DE-DE/event/LJM2022#!/results?classId=420er

Optimalcup 2022 – 420er

Auch in diesem Jahr ging es für die 420er (zusammen mit unseren Optis) wieder zum Optimalcup an die Müritz. Mit drei SGW Teams und jeweils einem Team von TSG/DJC und YCBG solltes es nach der Anreise am Freitag, Samstag nach der Steuermannsbesprechung aufs Wasser gehen. Auf Grund einer amtlichen Warnung und draußen auf der Müritz unberechenbaren Verhältnissen, wurden die angesetzten Wettfahrten jedoch zunächst verschoben und später für den Samstag gänzlich abgesagt. Zumindest eine kurze Trainingseinheit konnten wir dann aber doch noch einschieben.

Danach hieß es früh ins Bett, da sämtliche Wettfahrten auf Sonntag verlegt und der Start auf 09:00 (!) vorgezogen wurde. Das hieß mit der Müritz-typischen langen Anfahrt zum Regattagebiet Frühstück um 06:00…

Auf dem Wasser konnten wir dann aber bei anfangs noch ordentlich Wind, später weniger und schwierigen Bedingungen, zumindest drei der geplanten vier Wettfahrten segeln. Die Plätze 13, 14 und 16 waren am Ende unsere:

TeilnehmerInnen: Christoph & Lina, Niklas & Niels, Leoni & Svenja

Betreuung: Denes

https://www.raceoffice.org/data/7776310773.pdf

Berliner Meisterschaft FD 2022

Die Berliner Meisterschaft im FD fand dieses Jahr wieder am Wannsee statt und wurde vom BYC ausgerichtet. Zusammen mit H-Boot, Drachen, Dyas und J70 konnten wir ein super Regattawochenende bei, für berliner Verhältnisse, hervorragenden Bedingungen verbringen.

Am Ende sprang für uns ein 10. Platz raus, mit dem wir beim sehr hochklassigen berliner FD-Feld mehr als zufrieden sind und uns tatsächlich zum Saisonstart selbst etwas überrascht haben.

https://www.manage2sail.com/de-DE/event/FW22#!/results?classId=52633d8d-48ea-4e38-96ee-bf817256e33e

Denes & Niels, FD 131